Herzchen-Cheesecake zum Muttertag

Bald ist wieder Muttertag und vielleicht möchtet ihr eure Mutter ja mit einem selbstgemachten Kuchen überraschen, statt einen Staubfänger oder Ähnliches zu schenken ;) Ich finde, dieser Käsekuchen ist einfach etwas Besonderes und man sieht, dass er wortwörtlich von Herzen kommt ♥ Aber natürlich ist der Kuchen nicht nur am Muttertag ein Hingucker. Ich finde, man kann ihn zu sämtlichen Anlässen auf den Tisch stellen.

Das Tolle ist, dass er nicht mal gebacken werden muss. Kaltstellen reicht aus ;)

WAS IHR FÜR DAS BESONDERE TÖRTCHEN BRAUCHT:

– 150 g Tiefkühl-Himbeeren
– 175 g Butter
– 250 g Kekse eurer Wahl
– 5 Blatt Gelatine
– 125 g Zucker
– 200 g Schlagsahne
– 600 g Frischkäse
– 250 g Mascarpone
– 2 separate EL Zucker
– 1 Spritze (aus der Apotheke)

SO GEHT’S:

Nehmt die Himbeeren aus dem Kühlfach und lasst sie gut auftauen. Währenddessen könnt ihr die Zeit nutzen, um die Kekse zu zerbröseln. Ich habe sie in eine Tüte gepackt und bin mit dem Wellholz darübergegangen, bis aus den Keksen feine Krümelchen geworden sind. Das macht nicht nur Spaß, sondern erspart euch auch eine Sauerei in der Küche ;)

Dann schmelzt ihr die Butter in einem Topf und gebt die Keksbrösel hinzu. Vermischt alles, bis ihr eine Masse habt, die ihr in eine eingefettete Tarte-Form geben könnt. Verteilt die Keksmasse auf dem Boden und bildet an den Seiten einen leichten Rand, damit später die Käsekuchen-Masse nicht darüber hinauslaufen kann. Drückt sie richtig fest, damit ihr eine gute Basis für den Kuchen habt. Anschließend wird das Ganze etwa 30 Minuten im Kühlschrank kaltgestellt.

In der Zeit könnt ihr das Himbeerpüree vorbereiten. Weicht ein Blatt der Gelatine in kaltem Wasser ein. Die werden Himbeeren mit ca. 2 EL  Zucker werden vermischt und fein püriert. Nehmt zum Pürieren ein hohen Gefäß, sonst sieht die Küche danach nicht mehr so gut aus ;) Zum Schluss gebt ihr das Püree durch ein Sieb, damit die Kerne darin hängenbleiben und ein ganz feines Püree übrig bleibt.

Drückt die eingeweichte Gelatine gut aus (sie ist perfekt, wenn sie eine labbrige Konsistenz bekommen hat) und löst sie in einem Topf bei schwacher Hitze langsam auf. Bei mir war der Topf zu heiß und sie ist quasi direkt verpufft. Beim zweiten Versuch war es besser – Stellt den Herd wirklich nur auf Stufe 1 oder 2. Dann vorsichtig das Himbeerpüree unterrühren und die Masse auch in den Kühlschrank stellen.

Die restlichen 4 Blatt Gelatine ebenfalls in kaltem Wasser einweichen und parallel die Sahne steif schlagen. Den Frischkäse, die Mascarpone und den restlichen Zucker in einer Schüssel vermischen. Die Gelatine dann ebenfalls ausdrücken und in einem Topf auflösen. Und dann ganz langsam das Sahne-Mascarpone-Frischkäse-Gemisch hinzugeben und am Schluss die Sahne unterheben. Fertig ist die Cheesecake-Masse. Diese gebt ihr dann in eure Tarte-Form und streicht sie schön glatt.

So, und nun kommt der etwas anspruchsvollere Part. Die gekühlte Himbeermasse sollte mittlerweile leicht geliert sein. Das Ganze dann nochmal gut durchrühren und in die Spritze geben – einfach mit der Spritze aufziehen (Alternative: Ein Gefrierbeutel mit einem kleinen Loch in der Ecke sollte es auch tun).

Jetzt ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Testet am besten vorher kurz, wie viel Flüssigkeit aus der Spritze kommt und wie viel Druck ihr ausüben müsst, damit ihr ein Gefühl dafür entwickelt. Gebt dann vorsichtig in regelmäßigem Abstand kleine Punkte auf die Tarte und verstreicht diese anschließend von innen nach außen so mit einem Zahnstocher, dass das Herzmuster entsteht. Ihr fahrt also quasi spiralförmig mit dem Zahnstocher von innen nach außen.

Anschließend das Törtchen nochmals für 2 Stunden kaltstellen. Et voila – fertig ist eine besondere Muttertags-Überraschung. Ich würde euch raten, den Kuchen in eher etwas schmälere Stückchen zu schneiden, denn er ist wirklich sehr habhaft ;)

Viel Spaß beim Ausprobieren,