Babybelly on tour |  Kroatien

Kaum zu glauben… in einer Zeit, in der absolut nichts planbar und einfach alles ungewiss ist, hat es mit unserem Babymoon klappen dürfen!

Eigentlich hatten wir vor, uns im Mai eine entspannte Auszeit auf Santorini zu gönnen. Ein letztes Mal nur wir beide, die wunderschönen weißen Häuser mit den blauen Dächern und das tief blaue Meer. Für Juni war ein großer Roadtrip durch Österreich, Slowenien und Kroatien geplant – Bis in den Süden nach Split – inklusive den Plitvicer Seen, dem Krka Wasserfälle und dem goldenen Horn. Aber dann kam ein fieses Virus und durchkreuzte unsere Pläne. Im Leben nicht hätte ich mir im Februar träumen lassen, dass Corona solche Ausmaße annimmt und unsere Reisepläne zunichte machen wird, sodass man eine Zeit lang nicht einmal das eigene Bundesländchen verlassen darf.

BABYMOON IN KROATIEN

Umso mehr habe ich mich gefreut, dass es im Juli dann immerhin mit einer kleinen Kroatien-Reise geklappt hat. Im Fokus der Reise stand aber nicht wie ursprünglich geplant, das Land zu sehen und viele Kilometer zu machen. In Anbetracht der fortgeschrittenen Schwangerschaft haben sich unsere Prioritäten verschoben ;) So entschieden wir uns für 12 Nächte in einem klimatisierten Häuschen – weit oben im Norden in Istrien und ohne Herumfahrerei. Einfach nur Erholung und das zwei Wochen lang am selben schönen Fleck.

Wir wollten einfach eine entspannte Zeit verbringen, bevor unser kleines Mädchen hinzukommt, das erst einmal unsere komplette Welt auf den Kopf stellen und wahrscheinlich vorerst (zumindest in den nächsten Monaten) nur wenig Raum für das Reisen lassen wird.

So, jetzt aber zum Travelbericht.. Wir waren bereits vor zwei Jahren in Istrien unterwegs – den Travelbericht dazu findet ihr HIER. Bei dieser Reise habe ich mich in Kroatien verliebt. Ich denke so gerne an die mediterranen Temperaturen, glasklares Wasser, suuuper leckeres Essen und nette Menschen zurück. Für unseren Babymoon haben wir uns nur die Orte herausgepickt, die für uns 2018 kleine Highlights waren. Freut euch auf die nachfolgenden Reise-Eindrücke ;)

ROVINJ – ISTRIEN’S PERLE

Rovinj hat es mir besonders angetan. Es ist ein bezauberndes Städtchen und eines der schönsten an Istriens Küste. Die Altstadt liegt total schön auf einer Landzunge direkt am Meer, die bunten Häuschen am Wasser erinnern fast ein bisschen an Venedig.

Direkt am Hafen gibt es einen kleinen Markt. Leider werden dort nicht mehr so viele frische Köstlichkeiten wie früher verkauft aber man kann dennoch ein paar leckere frische Früchte mitnehmen. Hauptsächlich beschränkt sich das Angebot aber auf Gewürze, Honig, Lavendel, Chile und Knoblauch ;) Hinter dem Markt gibt es noch eine kleine Halle, in der fangfrische Meerestieren verkauft werden, rechts davon gibt es auch frischen Schinken und den leckeren geräucherten Schafskäse mit der bräunlichen Rinde – Hmmmm :)

Für Rovinj kann ich empfehlen: Lasst euch einfach durch die Old-town treiben… Der Weg ist das Ziel. Es gibt viele verwinkelte Gassen mit liebevoll dekorierten Shops. Nehmt euch Zeit, auch einen Blick durch die schmalen Gassen zwischen den Häusern aufs Meer zu werfen. Sie sind wunderschön dekoriert oder ihr findet kleine Cafés und Bars, die oft bis auf die Klippen hinaus reichen. Dort sind die Sitzmöbel meist kreativ improvisiert – ist zu wenig Platz, gibt es auch einfach mal kuschlige Polster auf den Felsen. Dort mit einem kühlen Drink in der Hand zu sitzen und auf die Adria zu schauen – Urlaubsfeeling pur!

Tipp: Die BAR MEDITERRANEO in Rovinj hat genau das zu bieten. Es gibt super leckere Cocktails (auch einige alkoholfreie) und dabei einen wunderschönen Ausblick auf das Meer. Aus wenig Platz wurde liebevoll mit bunten Sitzecken und vielen kuschligen Kissen das Beste herausgeholt. Wenn ihr euch rechts auf den Klippen ein Plätzchen sichert, könnt ihr von dort wunderbar den Sonnenuntergang genießen. Kommt an, zieht die Flip Flops aus und genießt die lockere Atmosphäre :)

Wenn ihr den schmalen Gassen immer bergauf folgt, werdet ihr irgendwann vor einer strahlend weißen Kirche stehen. Sie heißt Euphemia und ist der höchste Punkt von Rovinj. Auch, wenn der Weg für mich und meine Babykugel bei knapp 35 Grad etwas beschwerlich war, hat es sich gelohnt: Von dort oben hat man einen wunderschönen Ausblick über das Meer und über Rovinj. Toll an den schmalen Gassen ist, dass man trotz Mittagshitze größtenteils im Schatten laufen kann – das wussten auch unsere zwei Travel-Buddies Kai-Uwe und Paul sehr zu schätzen.

Und weil’s sooo schön dort ist, waren wir auch nochmal abends in Rovinj. Denn die Abendsonne sorgt für eine ganz spezielle Stimmung. Außerdem versammeln sich abends viele einheimische Künstler in den kleinen Gässchen und sorgen für entspannte Musik, während die Stadt nach und nach bei zunehmender Dunkelheit in ein warmes Licht getaucht wird. I love it!

Dinner with a view… An unserem letzten Abend waren wir im RESTAURANT MAESTRAL essen. Dort kann man wunderschön direkt am Wasser sitzen und wirklich lecker essen. Die Gerichte werden in einer Outdoorküche frisch zubereitet – man kann den Köchen dabei sogar zuschauen :) Die meisten Restaurants direkt am Wasser mit Meerblick sind ziemlich schicki-micki-mäßig. Das ist nicht so ganz unser Ding – deshalb haben wir uns im Mestral total wohlgefühlt. Es ist ein entspanntes Restaurant mit leckerem Essen. Da es an diesem Abend sehr warm war, habe ich einen Caesar-Salad gegessen und für Chris gab es Shrimps in einer leckeren scharfen Knobi-Soße – Yummy!

SEELE BAUMELN LASSEN AM KAP KAMENJAK

Ein Hauch von Karibik an der Adria! Das Kap Kamenjak ist ein geschützter Naturpark, der auf einer schmalen Halbinsel liegt. Die ist zwar nur gute 6 km breit, ragt aber über 30 km aufs Meer hinaus. Das Kap ist ein richtiges Naturparadies: Hier findet man wilde Felsvorsprünge, türkisblaues Wasser und eine Vielzahl an verträumten Badebuchten.

Für einen Tag im Park zahlt man mit einem PKW ca. 12 Euro Eintritt. Genauso gut kann man das Naturschutzgebiet aber auch auf einer Wanderung oder mit dem Rad erkunden. Der Park hat allerhand zu bieten: Es gibt süße Bars und unter anderem kann man Windsurfen, Schnorcheln, Tauchen, Kajak fahren oder sich ein SUP ausleihen. Aufgrund meiner Fülle und den heißen Temperaturen haben wir es aber ruhig angehen lassen und waren hauptsächlich zum Sonnen und zum Baden am Kap ;) Und weil’s so schön ist, waren wir in den 2 Wochen gleich 3 Mal dort :))

Wenn man in den Park fährt, sieht man außer Hecken und Wiesen erst mal nicht sonderlich viel. Doch schon nach einer kurzen Fahrt sieht man die blaue Adria durch die Büsche funkeln. Eine schöne Badestelle jagt die nächste. Die Ostküste des Parks hat weitläufigere und flachere Badebuchten, die Westküste hat steilere und felsigere Buchten – dafür schimmert das Meer hier aber etwas türkisblauer.

Am ersten Tag waren wir an der Bucht UVALA PLOVANIJE, die ziemlich am Anfang an der Westküste des Parks liegt. Zu ihr müsst ihr ein Stück steile Felsen hinabsteigen, seht dann aber schnell das glasklarem Wasser in den schönsten Türkistönen durch die Bäume schimmern. Wir waren gleich früh morgens dort und wurden mit Ruhe und Idylle belohnt. Der Strand ist steinig und es geht schön flach ins Wasser – Traumhaft! Da es wenig Schattenplätze gibt, solltet ihr unbedingt einen Sonnenschirm oder eine Strandmuschel dabeihaben – wobei wir eine Strandmuschel deutlich komfortabler finden. Um die Mittagszeit herum war die Ruhe dann leider vorbei: Es kamen einige Großfamilien und es wurde nicht nur sehr voll, sondern auch sehr laut. Für uns ein Zeichen, zusammenzupacken und weiter Richtung Süden zu fahren :)

Am südlichen Ende des Kaps gibt es ein paar Highlights, unter anderem eine tolle Aussichtsplattform und eine originelle Bar, die SAFARI-BAR. Mutige können sich dort von den teilweise 15 m hohen, schroffen Klippen ins Meer stürzen (das Kap Kamenjak gilt in Kroatien als ein Geheimtipp für’s Klippenspringen ;)). Unweit entfernt gibt es auch eine Höhle, in die man schwimmen kann. Wir haben die Südküste nach unserem Badetag am Nachmittag besucht. Es war toll, die Klippenspringer zu beobachten und eigentlich wollten wir auch noch einen kurzen Abstecher in die  SAFARI-BAR machen. Doch es war einfach zu heiß – Kai-Uwe und Paul waren am Hecheln und ehrlich gesagt hatten auch wir nur noch das Bedürfnis, zurück ins Auto zu hüpfen und die Klima aufzudrehen ;) Also ließen wir den Besuch in der Bar ausfallen. 

An den anderen beiden Tagen waren wir an der Ostküste des Kaps: An der BUCHT PORTIC. Auch dort leuchtet das Wasser wunderschön Türkis, die Bucht ist aber deutlich weitläufiger und daher verteilen sich die Badegäste besser. Es geht zwar felsig ins Wasser, gibt aber unzählige flache Einstiegsstellen, über die auch Kinder und Hunde super ins Wasser kommen :) Die Kirsche auf der Sahne ist der Pinienwald, der nicht nur beim Baden den ganzen Tag angenehmen Schatten spendet, sondern auch einige Schattenplätze für die Autos bereithält. Der Weg vom Auto zur Badestelle ist hier übrigens total kurz, was uns bei 33 Grad auch sehr entgegenkam ;)

Die BUCHT PORTIC ist auch bei den Bootfahrern sehr beliebt. Mit jeder Stunde schaukeln mehr Schiffchen auf dem Wasser. Auch zur Mittagszeit blieb es sehr ruhig, außer dem Summen der Zikaden war nicht viel zu hören – Herrlich! Läuft man ganz auf die linke Seite der Bucht, gibt es dort noch eine gemütliche Bar und einen “Sandstrand”, wobei das in meinen Augen Interpretationssache ist ;) Ich finde, der “Sand” sah eher schlammig/erdig aus, ist aber sicher eine gute Alternative, wenn man seine Badeschuhe vergessen haben sollte ;)

SUNDOWNER UND SCHLEMMEN IN MEDULIN

Wenn noch Zeit ist, bietet es sich auf dem Rückweg vom Kap Kamenjak an, einen Abstecher nach Medulin zu machen. Erledigt von den tollen Eindrücken des Tages und hungrig sind wir nach Medulin gefahren, um dort am Hafen noch eine Kleinigkeit zu essen und den Sonnenuntergang zu genießen. Es ist so magisch, wie die Sonne hinter den schaukelnden Booten im Hafen in den schönsten Rottönen untergeht.

Hüngerchen? Auf der anderen Seite des Hafens in Medulin sind wir auf ein sehr gutes Restaurant gestoßen: Das VIZULA. Dort waren wir 2 Mal Essen. Es liegt total ruhig und von der Terrasse hat man einen wunderschönen Panorama-Blick über das Meer und auf den Hafen von Medulin. Kai-Uwe und Paul waren herzlich willkommen und wurden direkt mit einem Wassernapf versorgt. 

Als Starter gab es leckeres Brot, mit feinem Knofi-Öl und Oliven – Hmmmm :) Chris und ich aßen einen gemischten Salat und dann gab es für Chris seine geliebten Calamari. Da ich nicht so der Meeresfrüchte-Fan bin, gab es am einen Abend ein Thunfischsteak und am anderen Abend gegrillten Lachs für mich – Yummy!

RENT A BOAT

Drei Mal sind wir mit dem Auto ans Kap Kamenjak gefahren – das vierte Mal haben wir dieses Fleckchen Paradies auf Erden vom Wasser aus erkundet. HIER in Premantura haben wir uns ein kleines Bötchen ausgeliehen. Ganz so easy wie in Spanien oder Italien ist das in Kroatien leider  nicht.. Ich glaube, Kroatien ist eines der strengsten Länder, was den Bootsführerschein angeht – Und so war das höchste der Gefühle, was ohne den Seeschein zu bekommen ist ein kleines Bötchen mit süßen 6 PS ;) Aber was soll ich sagen.. es hat sich zwar angehört, als würden wir mit einem Rasenmäher über das Meer tuckern aber es hat gereicht ;)

Gekostet hat der Spaß 480 Kuna (ca. 65 Euro, Spritkosten sind bereits inbegriffen), dafür hatten wir das Boot 4 Stunden lang. Der ganze Tag hätte 600 Kuna (ca. 80 Euro) gekostet. Angesichts der knackigen 37 Grad haben wir uns dazu entschieden, dass 4 Stunden ausreichen werden. Da die Entfernungen der Inseln an der Ostküste des Kaps sehr gering sind, kann man die Gegend in 4 Stunden gut erkunden und dennoch zwischendurch für ein Badepäuschen ankern ;)

An Bord gab es ein Sonnensegel, das Kai-Uwe und Paul Schatten gespendet hat, während wir uns im warmen Meer erfrischt haben. Um das Kap Kamenjak gibt es einige kleine Inseln zu erkunden. Wir sind mit unserem Boot nochmal an die Südspitze gefahren und haben den Klippenspringern vom Wasser aus zugeschaut und sind eine Runde mit den Fischschwärmen geschwommen, die unser Boot umkreist haben ;) Danach sind wir wieder zur wunderschönen Bucht Portic und haben dort an einer ruhigen Stelle geankert, um nochmal ins kühle Nass zu hüpfen.

BUMMELN IN NOVIGRAD

Novigrad – Ein ziemlich kleines aber daher auch wohltuend überschaubares Fischerdörfchen. Genau wie Rovinj liegt es auch auf einer Halbinsel im Meer – i love it! Hier könnt ihr einen entspannten Abend verbringen und dann dabei zusehen, wie die Sonne im Meer verschwindet. Richtig schön ist es, ein Stück an der Stadtmauer direkt am Meer entlangzubummeln und anschließend noch ein leckeres Eis in der Abendsonne zu schlemmen.

Novigrad ist übersichtlich und charmant – man kann sich einfach treiben lassen und am Abend beobachten, wie die Fischerbötchen mit den besten Jakobsmuscheln, Sardinen und Schrimps vom weiten Meer zurückkehren. Den frischen Fang kann man dann in einem der vielen tollen Fischrestaurants genießen (z. B. im Restaurant Marina oder im Damir & Ornella). 

Da wir am frühen Mittag in Novigrad waren, waren wir nur ein Käffchen am Hafen trinken. Zwischen Olivenbäumchen saßen wir im PARANGAL. Wir haben zwar nichts gegessen aber die Gerichte, die an die Nachbartische getragen wurden, sahen wirklich sehr lecker aus und die Atmosphäre auf der Terrasse ist einfach schön. Das KONOBA PARANGAL scheint also auch eine gute Adresse für ein Abendessen zu sein :)

CROATIA TIPPS

Kroatien hat traumhaft schöne Strände – doch meist sind sie felsig und steinig. Daher lohnt es sich auf jeden Fall, BADESCHUHE zu tragen.

Außerdem können wir euch noch eine Strandmuschel ans Herz legen. Wir haben beobachtet, wie sich Leute unter einen an den Felsen gelehnten Sonnenschirm gequetscht haben oder davonfliegenden Schirmen hinterhergelaufen sind. Da ist es deutlich komfortabler, stressfrei in einer Strandmuschel zu sitzen. Wir haben uns DIESE QUICK PALM Variante gekauft, die in 15 Sekunden aufgebaut ist und die sich zusammengefaltet sehr leicht tragen lässt.

Da Corona die ganze Urlaubsplanung durcheinandergebracht hat, konnten wir nur von Mitte Juli bis Anfang August nach Kroatien reisen. Mitten in der Ferienzeit – Big fail! Aus 2018 hatten wir ja den Vergleich, außerhalb der Ferien zu reisen und das ist natürlich in vielerlei Hinsicht wesentlich entspannter. Die Strände und die Städte sind nicht so voll, man ist flexibler (in der Hauptsaison sollte man z. B. ein Boot verbuchen oder einen Tisch im Restaurant reservieren) und natürlich reist es sich außerhalb der Ferien verkehrstechnisch wesentlich entspannter an.

Und abgesehen davon sind der Juli und der August natürlich auch sehr heiße Monate. Wir hatten immer zwischen 30 und 32 Grad, an einem Tag waren es sogar stolze 37. Entsprechend den Temperaturen haben wir – auch in Rücksicht auf die zwei Doggys – unseren Tag so gestaltet, dass wir zu heißesten Zeit immer am Wasser (mit Schatten) waren und sind erst abends in die Städte gegangen. Wenn der Asphalt abends noch zu heiß für die Hundepfötchen war, haben wir die zwei für ein paar Stunden allein gelassen.

HÄUSCHEN MIT POOL

Diesmal war es wirklich eine kleine Herausforderung, eine Unterkunft zu finden. Wir waren angesichts der schwer planbaren Lage sehr spät mit Buchen dran und wollten eine Unterkunft mit Pool, in der Hunde willkommen sind, die aber im Fall der Fälle dennoch flexibel stornierbar wäre. Außerdem rutschten wir mit unserer Reisezeit exakt in die Hochsaison – Oh no! Aber es ging nicht anders, Urlaub zu bekommen und so begann also die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, die uns viele Abende und viele Nerven kostete.

Aber wir wurden fündig! Wir immer auf Airbnb (HIER hatte ich euch bereits mehr dazu erzählt) fanden wir eine schnucklige Villa mit Pool. Ein altes Steinhäuschen, das in 2019 aufwendig und liebevoll renoviert wurde. Das Haus war total modern, schick und geschmackvoll eingerichtet. Es gibt 2 Schlafzimmer, 2 Bäder und ein Wohnzimmer mit offener Küche, die mit hochwertigen Geräten ausgestattet ist. Zum Haus gehört ein schöner Pool, der uneinsichtig liegt und exklusiv genutzt wird. Praktisch für die Doggys: Sie durften zwar nicht in den Pool aber es gibt eine Außendusche, unter der man nach dem Strandtag das Salz aus dem Fell spülen kann :)

Die Gastgerberin Birgita spricht fließend deutsch, hat mit einem Welcome-Drink und selbstgemachter Marmelade begrüßt, als wir angekommen sind. Sie hat sogar den Kühlschrank mit den Basics gefüllt, total lieb! An unserem letzten Tag gab es ein kleines Abschiedsgeschenk.

Wichtig: Die Unterkunft liegt ruhig und in idyllisch in einem kleinen, verschlafenen Dörfchen im Nirgendwo. Zwischen wunderschönen Olivenhainen und typisch istrischen Steinhäuschen mit bunten Fensterläden kann man entspannt spazieren, zur Ruhe kommen und die Akkus aufladen. Ca. 10 Fahrminuten entfernt gibt es einen Supermarkt mit dem Nötigsten, die Städte Vrsar, Rovinj und Porec sind ca. eine halbe Stunde Fahrt entfernt. Wer also in der Nähe des Meers unterkommen möchte oder Abend szu Fuß in die Stadt bummeln will, der wird in der Unterkunft nicht glücklich sein ;) Für uns war die Lage goldrichtig und wir hatten eine wundervolle Zeit! Zum Inserat der Unterkunft gelangt ihr HIER.

SCHWANGER REISEN

Jetzt möchte ich noch kurz auf den Punkt “Schwanger reisen” eingehen. Ich kann nur sagen: Solange ihr euch gut fühlt und das Go von eurem Arzt habt – Go for it!

Leider hat nicht jeder positiv darauf reagiert, dass ich Ende des 7. Monats noch 8 bis 9 Stunden nach Kroatien fahre. Das finde ich sehr schade, denn es kann doch jeder selbst für sich entscheiden, ob man zuhause bleibt oder sich gut fühlt und verreisen möchte – übrigens ganz egal, ob mit dem Flugzeug, der Bahn oder dem Auto. Letztendlich kommt es doch darauf an, wie man die Reise gestaltet. Außerdem bin ich schwanger und nicht invalide und schwer krank ;)

Auch, wenn wir eigentlich schon früher verreisen wollten. Wegen Corona hat es dann doch erst geklappt, als ich in der 30./31. SSW war. Und gerade, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, ist man ja super flexibel, was die Etappen und die Pausen angeht.

Rein prophylaktisch mit Stützstrümpfen gewappnet (I’m säääääxy and I know it;)) ging es also los. Auf den gut 8 Stunden Fahrt legten wir alle 2 Stunden ein kleines Päuschen ein – um kurz die Beine zu vertreten aber auch für meine Blase. Mit Kai-Uwe und Paul machten wir ja ohnehin mehrere Pausen auf der Fahrt. Und so war das wirklich kein Thema. Die Rückfahrt haben wir genauso gestaltet.

In Kroatien selbst war es sehr heiß (das war es zu dieser Zeit allerdings zuhause auch). Die Hitze hat mir zum Glück keine Probleme bereitet und auch die gefürchteten Wassereinlagerungen in den Beinen blieb aus. Wir gestalteten die Urlaubstage entspannt – lümmelten schön in der Sonne erfrischten uns im Pool und schlenderten abends nach leckerem Essen gemütlich durch die schönen Städtchen. Maja hat das Schwimmen im warmen Meer genauso gefallen wie mir – zumindest schlug sie abends fleißig freudig ihre Purzelbäume :)

Ich kann nur sagen: Ich würde alles wieder ganz genauso machen und bin froh, dass wir nochmal eine schöne Reise zu viert (und das letzte Mal in dieser Konstellation ;)) gemacht haben. An alle Future-Mamis: Lasst euch nicht beirren und tut das, was euch gut tut und ihr für richtig haltet.

Alles Liebe und bis bald,