Teil 6 | Unsere Landhausküche vom Schweden

In diesem Beitrag dreht sich alles um die Planung unserer Traumküche. Schon vor vielen Jahren haben wir uns in die IKEA Landhausküche verliebt. Ich bin soooo froh, dass Chris der Landhausstil genauso gut gefällt wie mir und wir uns von Anfang an in fast allen Punkten rund um die neue Küche einig waren ;)

Wäre bei Bezug nicht eine erst 2 Jahre junge und zeitlose Küche in unserem aktuellen Haus gewesen, hätten wir uns den Traum unserer Ikea-Landhausküche schon früher erfüllt. Aber es wäre bei so einer neuen Küche ein Unding gewesen, sie nach nur 2 Jahren herauszureißen und eine neue Küche zu kaufen. Also hielten wir die Füße still und lebten damit ;) Wir hatten ja schon von Bezug unseres Hauses an im Hinterkopf, eines Tages noch selbst Bauen zu wollen. Und umso mehr freuen wir uns, dass wir uns jetzt die Küche ins Haus holen können, mit der wir schon gute 6 Jahre liebäugeln.

WAS UNS WICHTIG IST

Genau wie bei der Hausplanung gibt es auch bei der Küche vorab schon einige Punkte, die uns wichtig sind und die auf jeden Fall erfüllt sein sollten:

– Küche im Landhausstil
– Offene Küche
– Kochinsel in der Mitte
– Großer Kühlschrank
– Echtholz-Arbeitsplatte in Eiche
– Auf gar keinen Fall Edelstahl
– Ecken optimal ausnutzen
– Gemütliche Sitzbank vor dem Fenster in den Garten
– Backofen und Geschirrspüler erhöht
– Schubladen! Ganz viele Schubladen!

Soweit die Kriterien. Die Umsetzung war einfach: Bei IKEA kann man sich mit den wunderschönen BODBYN Fronten in elfenbeinweiß den Traum von einer Landhausküche erfüllen. Die Arbeitsplatte und die Griffe dazu kann man frei auswählen. Seit einer Weile gefällt uns der Farmhouse-Stil ganz gut. Also weiße Möbel in Kombi mit schwwarzen Griffen und weiteren schwarzen Accessoires wie zum Beispiel der Ikea FINTORP Leiste – die findet man auch schon in unserem Wohnwagen ;) Eine schöne Eichenarbeitsplatte ist auch gar kein Problem. Ikea hat das wirklich eine schöne Auswahl. Aber viel wichtiger als all diese Kleinigkeiten war ja zunächst einmal die Ausplanung der Schränke..

DIE PLANUNG

Um den Grundriss des Hauses optimal für die Maße der Küche zu gestalten, habe ich die Küche bereits im METHOD Planer von Ikea geplant, als wir noch bei der Grudrisserstellung des Hauses waren. Da die Vorratskammer an die Küche grenzen wird und die Wand nicht tragend ist, hatten wir dort freien Spielraum, um sie passend zur Küche zu verschieben. Und ich wollte vermeiden, dass es hinterher an 5 oder 10 cm scheitert, einen weiteren Schrank in die Küche zu bekommen.

Der Ikea-Planer ist weitestgehend selbsterklärend und bin super damit zurecht gekommen. Zunächst trägt man die Maße und Gegebenheiten (Fenster, Türen) des Raumes ein und dann kann man auch schon beginnen, die benötigten Schränke virtuell aneinanderzubauen. Ein schönes Spülbecken, eine Kochinsel, ein erhöhter Backofen und ein großer Kühlschrank, alles gar kein Problem. Nur einen erhöhten Geschirrspüler konnte ich online leider nicht finden. Da man den so häufig benutzt, war es mir aber sehr wichtig, ihn komfortabel erhöht zu haben. Den Punkt schiebe ich dann wohl mal auf meine imaginäre To-do-Liste und möchte ihn klären, wenn wir mal einen persönlichen Termin zur Durchsprache im Schwedenhaus vor Ort haben. Entweder, ich habe etwas übersehen oder – Plan B – wir müssen uns eine Nische vorhalten, in die wir in Eigenregie einen Geschirrspüler einbauen.

Die Sitzbank vor dem Fenster in den Garten war ein lang gehegter Traum von mir. Und die Umsetzung ist zum Glück wirklich ein Kinderspiel. Man kann ganz einfach die Aufsatzschränkchen für die Kühlschränke nutzen, ein paar Füßchen drunterschrauben, das Ganze von vorne verblenden und eine Arbeitsplatte draufpacken, schon hat man seine Sitzbank. Da ich nicht zu viel Patz dafür hergeben möchte, habe ich zwei 60x60x40 cm Aufsatzschränke dafür genutzt und die „Bank“ vor dem Fenster platziert, dass man von dort aus in den Garten schauen kann.

Bei den Elektrogeräten sind wir uns noch nicht sicher. Auch die haben (wie IKEA generell) mittlerweile einen ganz guten Ruf. Ich habe sie jetzt mal in unsere Planung aufgenommen. Ob wir sie doch weglassen und die Geräte eines anderen Herstellers kaufen, überlegen wir uns noch. Das hat ja noch ein bisschen Zeit..

WAS DABEI HERAUS KAM

So und hier seht ihr, was bei der Planung herauskam. Bitte ignorieren, dass die Arbeitsplatte auf der Sitzbank rechts im Bild fehlt. Da es Aufsatzschränke sind, kann man das im Planer nicht visualisieren ;) Und auch die Ecke links hinten kann ich nicht so darstellen, wie ich möchte. Ich wünsche mir für diese Ecke einen Eckschrank (den IKEA so leider nicht im Sortiment hat) und habe daher improvisieren müssen. Ich habe 3 Eck-Hängeschränke überainandergesetzt und möchte diese so weit vorziehen und mit den Schränken rechts und links davon verschrauben, dass man dass es aussieht wie ein Eckteil. Ich hoffe, der Plan geht auf ;) Auf beiden Seiten habe ich noch Spielaraum für Deckleisten (falls sich die Schränke so nicht öffnen lassen würden). Naja, jedenfalls lässt es sich leider nicht anders darstellen. Aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine ;)

Aus der Perspektive im nächsten Bild könnt ihr sehen, wie es aussehen soll. Natürlich könnte ich auch einfach einen Eckschrank nehmen (so wie auf der rechten Seite). Ich bilde mir aber ein, dass es die Gesamtfront links etwas auflockert, wenn die Schränke das Eck schräg abschließen ;p

Vielleicht fragt ihr euch jetzt, wieso das Kochfeld nicht in die Kochinsel integriert ist. Ich möchte eigentlich keine Abzugshaube mitten im Raum hängen haben (ich finde die Dinger leider immer ziemlich hässlich) und habe bei Ikea keinen in die Platte integrierten Abzug finden können. Aber auch das kläre ich noch. Deshlab ist in der aktuellen Planung das Kochfeld an der Wand und die Abzugshaube im Moment in einen Hängschrank integriert. Kann aber sein, dass wir das noch ändern, wenn sich eine andere Lösung findet ;)

Jedenfalls hätte ich über die Kochinsel gerne eine schön längere Lampe mit 2 oder 3 Spots.

Bei den Hängeschränken und dem Schränkchen an der Kochinsel, das eine Tür mit Glasfenstern hat, hätte ich eigentlich gerne Milchglas. Ich finde, es sieht schnell unordentlich aus, wenn kunterbunte Tassen hinter dem Glas stehen. Auch das möchte ich mal vor Ort klären. Sollte es das nicht geben, kann man die Glaselemente ja auch selbst Folieren (das trau ich mir trotz meiner Ungeduld zu) oder eben darauf achten, evtl. nur Gläser oder einfarbige weiße Tassen hinter die Türchen zu räumen. Dann sieht es trotz Glas aufgeräumt aus. Außerdem habe ich den Schränken eine Beleuchtung verpasst. Ich denke, das sieht ganz schön aus :)

Hinter den zwei Hochschränken verbirgt sich der XL Kühlschrank. In unserem aktuellen Kühlschrank kehrt alle paar Wochen das Chaos ein, weil es uns einfach an Platz fehlt. Für Getränke ist kaum Platz und wenn wir mal viele Leute zum Grillen einladen, haben wir ein richtiges Platzproblem. Das soll künftig anders werden, daher haben wir uns für einen so großen Kühlschrank entschieden. Momentan ärgert es mich auch, dass unser Kühlschrank nicht genug Platz für Obst und Gemüse hergibt und freue mich darauf, künftig auch Obst und Gemüse im Kühlschrank verstauen zu können. Dann bleiben auch die nervigen Fruchtfliegen fern ;)

So.. soweit also mal der grobe Plan. Wir werden uns aber definitiv nochmal mit einem Küchenplaner vor Ort zusammensetzen, bevor wir die Küche bestellen und uns vor allem auch nochmal die Geräte, Arbeitsplatte & Co vor Ort anschauen und ausprobieren.

Alles Liebe,