Das bisschen Haushalt, macht sich von allein, sagt mein Mann. Zum Glück sagt er das nicht ;) Im Gegenteil.. Wir teilen uns beide den Haushalt auf und jeder von uns darf mal den Besen schwingen. Wobei, wohl eher den Bodenwischer ;) Denn darum soll es heute gehen. Ich habe gestern erst wieder den Wochenputz gemacht und während ich den Boden ge-saug-wischt habe, dachte ich mir, ich könnte euch heute mal etwas über unseren Nasssauger erzählen.

DIE SACHE MIT DEM BODENWISCHEN…

Das Putzen gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen und besonders das Wischen finde ich ganz schrecklich. Aber mit zwei Vierbeinern im Haushalt muss man einfach je nach Jahreszeit mindestens einmal in der Woche durchwischen. Ein Glück habe ich einen Mann zuhause, der im Haushalt hilft. So hatte Chris Verständnis für mein Gejammer beim Bodenwischen und er hatte auch Verständnis, als in mir der Wunsch nach einem Nasssauger aufkam. Eines Samstags im Einkaufscenter hatte ich nämlich so ein revolutionäres Teil bei der Vorführung eines großen und bekannten deutschen Unternehmens, das ziemlich hochpreisige Haushaltsprodukte vertreibt, entdeckt. Ich war sofort total begeistert. Kein Auswringen mehr, durch das man den Schmodder an den Händen hat, in einem Zug wurde der Dreck nicht nur eingesaugt, sondern auch gleich wegwischt. Wie cool ist das denn?

DIE LÖSUNG: EIN NASSSAUGER

Ich hatte Chris sofort auf meiner Seite. Auch er war direkt überzeugt von einer solchen Anschaffung. Allerdings war uns das Hightech-Produkt zu teuer (die 2.000 bis 2.700 Euro investieren wir dann doch lieber in etwas anderes als in ein Haushaltsgerät ;)). Chris recherchierte ausgiebig im Internet und stieß auf einen Nasssauger einer anderen Marke: Den Bissell. Da mir die Marke nicht so wichtig war, sondern das Können des Teils für mich im Vordergrund stand, las ich mir die Produktbeschreibung und die Bewertungen des Bissell ausführlich durch. Ich war überzeugt und wollte ihn gleich bestellen. Da entdeckte Chris, dass es sogar eine Pet-Variante für Haustierbesitzer des Saugers gab – dadurch war dieses Gerät einfach prädestiniert für unseren Haushalt und wir beschlossen, die Pet-Variante zu bestellen.

Konkret heißt das Teil: BISSELL 2225N Crosswave Pet Pro 3-in-1 Bodenreiniger, für Hartböden & Teppiche. Dieses Wundergerät kann Böden gleichzeitig saugen und wischen und ist speziell für Haustier-Haushalte gedacht. Mittlerweile ist das gute Stück nun schon seit November 2018, also einem guten Jahr, bei uns im Einsatz. Und ich denke, nach dieser Zeit kann man auch gut einen Erfahrungsbericht dazu verfassen.

WAS KANN DER BISSELL 2225N CROSSWAVE PET PRO?

Mit dem Bissell kann entweder nur gesaugt werden (also trocken, ohne Wasser) oder wahlweise in einem Gang gesaugt und gewischt werden. Per Tastendruck kann man auswählen, welchen Bodenbelag man behandeln möchte. Man hat die Wahl zwischen Teppichböden und Hartböden. Da wir im ganzen Haus ausschließlich Hartböden haben (Fliesen und Laminat), kann ich in diesem Beitrag nur für die Hartböden sprechen. Mit einer Bürstenrolle, die mit 3.000 Umdrehungen pro Minute rotiert, reinigt der fleißige Haushaltshelfer die Böden in einer schnellen Geschwindigkeit. Wir haben zwar einen Teppich im Wohnzimmer, den ich auch immer nass absauge, das ist aber eine sehr kleine Fläche ;)

Wie bereits oben erwähnt, haben wir uns für die Pet-Variante entschieden. Im Gegensatz zur herkömmlichen Variante enthält er nicht nur eine Mehrflächen-Haustier-Bürstenrolle, sondern auch einen Haustierhaar-Filter, in dem Tierhaare und Schmutzpartikel abgefangen werden und wunderbar separat in den Mülleimer gekippt werden können. Bei unserer Bestellung war sogar noch eine große Flasche Haustier-Reinigungsmittel enthalten. Zum einen birgt dieses Reinigungsmittel keine Gefahren, wenn Euer Haustier den Boden abschlecken und das Reinigungsmittel dadurch aufnehmen sollte, zum anderen entfernt es die typischen Haustier-Gerüche ;) 

SO VIEL ZUR THEORIE. UND WIE SCHLÄGT ER SICH IN DER PRAXIS?

In der Praxis bin ich super zufrieden mit meinem Bissell. Nach 2 bis 3 Reinigungsgänge hat man den Dreh raus. Man weiß schnell, wie es sich anhört, wenn der Sauger sich „verschluckt“ hat und sich evtl. etwas in der Bürste verhakt hat oder der „Abwassertank“ geleert werden sollte. Man gewöhnt sich super schnell an die Handhabung. Was ich besonders schätze ist, dass er den Boden trotz Reinigungsmittel streifenfrei sauber macht. Mit dem manuellen Wischen hatte ich oftmals unschöne Streifen auf dem Boden.

• 

• 

• 

• 

Die Bedienung ist sehr intuitiv. Die Tasten am Griff lassen sich super leicht bedienen. Per Schalter am Untergriff lässt sich die Wassermenge dosieren. Die Aktivierung des Wasserflusses erkennt man durch eine integrierte Beleuchtung am Saug-Aufsatz. Das finde ich total schick ;) Generell finde ich den Bissell optisch ansprechend designt und hochwertig verarbeitet. Positiv überrascht war ich neben der einfachen Handhabung von der unkomplizierten Reinigung. Man hat den Dreh schnell raus: Die Wassertanks, die Reinigungsbürste und der Auffangbehälter lassen sich kinderleicht entfernen und reinigen.

Man muss sich darüber bewusst sein, dass der Bissell mit seinen 4,9 kg kein Fliegengewicht ist. Was man bei dem, was so alles an Technik drin ist, meiner Meinung nach aber auch nicht erwarten kann. Zudem ist er auch etwas lauter als ein normaler Staubsauger und hat einen etwas dickeren Aufsatz, mit dem man nicht so gut in kleine oder verwinkelte Ecken kommt. An den Rändern und Ecken sowie unter Schränken und unter dem Sofa wird es also etwas schwierig.

Was mich negativ überrascht hat, war die Brühe im Auffangbehälter. Nach einer guten Woche ohne Wischen hatte ich mir schon gedacht, dass es nicht gerade sauber zuhause ist. Was da aber im Behälter gelandet ist, war wirklich gruselig.

FAZIT

Ich würde mir den Bissell jederzeit wieder kaufen und bin super happy damit. Er hat das Bodenwischen von Platz 1 meiner „Schlimmsten Aufgaben im Haushalt“ verbannt und Platz fürs Wäschewaschen und Bügeln auf Platz 1 gemacht ;) Wenn das Zuhause sehr verschmutzt ist (bei uns zum Beispiel zu Zeiten des Fellwechsels) sauge ich vorab kurz grob durch, bevor ich mit dem Bissell nass sauge. Das hat einfach den Hintergrund, dass die Unmengen an vielen und relativ langen Haaren schnell die Bürste verstopfen können (war mir 2 Mal passiert). In einem herkömmlichen Haushalt mit normaler Verschmutzung ist das sicherlich nicht erforderlich. Vielleicht mag es ein „besseres“ Gerät auf dem Markt geben. Allerdings sollte man das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachten. Meiner Meinung nach bekommt man hier für einen mehr als fairen Preis einen wirklich tollen Haushaltshelfer.

• 

• 

Wenn ihr euch den Bissell genauer anschauen und die ausführliche technische Beschreibung durchlesen möchtet, findet ihr ihn HIER. 

Hasst ihr das Bodenwischen aus so sehr wie ich? Oder gibt es für euch schlimmere Aufgaben im Haushalt?