Heißluftballon-Mobile für’s Kinderzimmer

Da ich dank Corona und der immernoch geltenden Kontaktsperre gaaaaanz viel Zeit zuhause habe, gehe ich im Kinderzimmer gerade ausgiebig meinem Basteldrang nach ;-)

Es war klar, dass die kleine Maus ein schönes Mobile zum Anschauen über ihr Bett bekommen soll. Nicht zu bunt und schön groß sollte es sein. Bei der Suche bin ich auf Pinterest und Instagram auf ein Heißluftballon-Mobile aus Lampignons gestoßen und fand es so schön, dass ich die Idee direkt umgesetzt habe.

Schöne Lampignons zu finden fand ich allerdings gar nicht so einfach. Ich bin zum einen bei HEMA fündig geworden. Die zweite Bestellung war bei SOUS LE LAMPION – eine sebstentdeckte echte Herzensempfehlung! Schaut mal auf deren Seite vorbei.. Ihr könnt sowohl ganze Sets als auch einzelne Teile kaufen. Es gibt super schöne Lampignons, Wabenbälle und Pompoms in den schönsten Pastellfarben – I love :-) Seht selbst…

Und jetzt noch zu den weiteren Dingen, die ihr für das Mobile braucht…

DAS BRAUCHT IHR

– Verschiedene Lampignons
– Nylonschnur (findet ihr HIER)
– Eisbecher als Körbchen (findet ihr HIER)
– Wollreste + Nadel zum Befestigen der Körbchen
– Flauschige Wolle für die Wolken (findet ihr HIER)
– etwas Draht zum Stabilisieren der Wolken
– Wenn ihr möchtet: Regentropfen (findet ihr HIER)

SO GEHT’S

Zuerst habe ich festgestellt, dass ich zu viele Lampignons bestellt habe ;-) Ich habe mich dazu entscheiden, nur 3 über das Bett zu hängen (es soll ja nicht zu überladen sein). Aber für die restlichen werde ich sicher auch noch ein Plätzchen finden.

Als Erstes habe ich an 4 Punkten mit einer dickeren Nadel die Reste meiner weißen Wollschnur gestochen und an der Innenseite des Eisbechers verknotet. Die Abstände sollten gleichmäßig sein, damit der Korb des Heißluftballons nachher nicht schief hängt.

Danach habe ich mit der Nadel die Wollschnur durch die Lampignons gepiekst. Ich habe bei dem Lampignon mit dem Lochmuster angefangen – da ging es am Einfachsten, weil ich mich mit den Abständen am Lochmuster orientieren konnte ;-) Die Wollschnüre habe ich bis oben durch das Loch gezogen. Das hat den Vorteil, dass ihr dann an jeder einzelnen Schnur nachjustieren könnt, bis euer Körbchen gerade hängt und euch der Abstand vom Körbchen zum Ballon gefällt. Passt das alles, verknotet ihr die 4 Schnüre miteinander und knotet sie oben am Lampignon um die Metallhalterung. So kann nichts mehr verrutschen. Genauso habe ich es auch mit den anderen beiden Lampignons gemacht.

Und dann können die Heißluftballons auch schon aufgehängt werden… Was habe ich dabei unsere widerspenstige Betondecke verflucht… Zu gern hätte ich einfach Reißnägel in die Decke gedrückt aber bei Beton zieht man da leider den Kürzeren ;-) Also habe ich es mit Powerstripes versucht – das sah aber ehrlich gesagt ziemlich bescheiden aus. Dadurch wusste ich aber zumindest, wie ich die drei Ballons positioniert haben möchte. Letztendlich mussten härtere Geschütze aufgefahren werden: Chris kam mit der Bohrmaschine und wir bohrten 3 Haken in die Decke, an denen ich meine Ballons dann mit der Nylonschnur aufgehängt habe. Tadaaaa:

Zufrieden war ich mit den sichtbaren Haken aber nicht und habe sie daher mit den fluffigen Wolken verdeckt. Für die Wolken habe ich die Watte aus der Packung genommen und etwas durchgeknetet, damit sie voluminöser aussieht. Dann habe ich ein paar Stücke Draht auf die Länge, die die Wolke haben sollte verzwirbelt und in die Wolke gesteckt. Das gibt ihr die nötige Stabilität und die Möglichkeit, sie von rechts und links mit einer Nylonschnur aufzuhängen. Also die Wolken hingen, habe ich noch meine Regentropfen aufgefädelt und am Draht in der Wolke befestigt. Danach kann man etwas an der Watte herumzupfen, bis man nichts mehr vom Draht sieht und dann ist das Mobile auch schon fertig.

Ursprünglich wollte ich noch einen Wabenball und einen Pompom daneben hängen. Letztendlich fand ich aber, dass es dann zu viel geworden wäre und werde die anderen Pompoms und Lampignons zu etwas anderem verarbeiten ;-)

Ich wünsche euch viel Erfolg beim Ausprobieren und den Kleinen allzeit schöne Träume,