Labrador-Cookies in Blond, Schoko und Schwarz

Es ist so weit – ich bin im wohlverdienten Mutterschutz und bis zum errechneten Termin sind es nur noch wenige Wochen. Da ich nun etwas Zeit habe und weiß, dass sich das mit der Ankunft der kleinen Maus schlagartig ändern wird, wollte ich die freie Zeit nutzen, um Kai-Uwe und Paul mal wieder etwas zu verwöhnen. Ich habe nämlich schon ewig nichts mehr für die Doggys gebacken – Shame on me!

Schon lange schlummert eine AUSSTECHFORM mit einer Labrador-Silhouette in meiner Küchenschublade, die endlich ausprobiert werden möchte ;) Es gibt übrigens von etlichen Hunderassen Keksformen zu bestellen – ihr müsst nur mal danach stöbern. Schaut zum Beispiel mal hier, es gibt: PUDEL, DACKEL, SCHÄFERHUNDE, BEAGLE, HUSKYS und und und. Es gibt wirklich fast alles :)

Und wenn man ein bisschen trickst, kann man auch nahezu jede Fellfarbe zaubern ;) Ich habe mich an blonden, schockobraunen und schwarzen Labradoren versucht und das Ergebnis möchte ich hier mit euch teilen – So könnt ihr auch die Fellfarbe eures Wauzis nachbacken.. Los geht’s!

IHR BRAUCHT

– passende Ausstechform (den Labrador gibt es HIER)
– 125 g Magerquark
– 285 g Weizenmehl (oder eine getreidefreie Alternative)
– 1 kleine (am besten sehr reife) Bananen
– 10 ml Kokosöl
– für das helle Fell: Sonst nichts mehr ;)
– für das braune Fell: Carob-Pulver (gibt es HIER)
– für das schwarze Fell: schwarze Lebensmittelfarbe oder Kaviar

SO GEHT’S

Ich habe für meine drei Farben jeweils in drei Schüsseln einen separaten Teig gemacht. Zerdrückt die reife Banane mit einer Gabel oder püriert sie zusammen mit dem Quark und dem Kokosöl (das ist weniger mühsam ;)). Dann wird nur noch das Mehl untergeknetet und ihr habt euren “gelben Grundteig”, aus dem ihr blonde Labradore oder Retriever backen könnt :)

Für meinen braunen Labbis habe ich den gleichen Teig gemacht und 2 gehäufte EL des Carobpulvers hinzugefügt. Es hat beim Backen die gleiche Wirkung wie Kakaopulver und färbt den Teig schön braun. Da es aber aus der Frucht des Johannisbrotbaums gewonnen wird und daher keinen Kakao enthält, ist es für Hunde unbedenklich :) Im Gegenteil… Es ist fettarm, kohlenhydrat- und ballaststoffreich und enthält Vitamine und Mineralstoffe.

Den Teig für die schwarzen Hunde habe ich mit Lebensmittelfarbe gefärbt. Wichtig: Nutzt wenig Lebensmittelfarbe. Zwar liest man, dass diese für Mensch und Tier unbedenklich sind aber man kann nie wissen, ob man (oder der Hund) nicht doch allergisch oder empfindlich darauf reagiert. Kai-Uwe und Paul haben die Kekse gut vertragen, wobei ich ihnen auch keine fünf hintereinander davon gefüttert habe. Als natürliche Alternative würde mir noch Kaviar zum Färben einfallen – Davon hatte ich allerdings keinen da… Gehört jetzt nicht gerade zu unseren Grundnahrungsmitteln ;P

Achtet darauf, dass der Teig schön fest und ich zu klebrig ist. Er sollte so sein, dass ihr kein (oder nur ganz wenig) Mehl beim Auswellen auf der Arbeitsfläche benötigt, denn durch das Mehl sieht man die Farbe der Ausstechen nicht mehr richtig. Dann stecht ihr eure Hundis aus und legt sie auf ein Blech. Anschließend kommen sie bei 175 Grad ca. 15 Minuten in den Ofen und et voila – Fertig sind die Doggys :)

Wenn euer Hund nicht einfarbig ist, könnt ihr die Teigwaren auch miteinander mischen :) Da der Teig sehr fest ist, müsste das gut funktionieren. Seid einfach kreativ, wenn ihr versucht, euren Vierbeiner nachzubacken ;)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren,