Reist du noch oder wohnst du schon? Airbnb: Willkommen zuhause!

Schon seit mittlerweile knapp 5 Jahren verreisen wir fast ausschließlich über Airbnb und buchen uns viel lieber dort eine Unterkunft, statt in ein Hotel zu gehen. In diesem Beitrag möchte ich unsere bisherigen Erfahrungen mit euch teilen. Und euch verraten, was dieses Airbnb eigentlich ist, wie es funktioniert und wie ihr typische Airbnb Buchungsfehler vermeidet. Und noch eins vorweg: Ich bin weder von Airbnb gesponsert, noch arbeite ich in irgendeiner Art und Weise mit dem Portal zusammen. In diesem Beitrag geht es rein um meine persönlichen Erfahrungen ;)

WAS IST DAS BESONDERE AN AIRBNB?

Folgende Vorteile liegen bei Airbnb für uns auf der Hand: Man hat neben einer unglaublich großen Auswahl an verschiedensten Unterkünften die tolle Möglichkeit, während des Urlaubs ganz nah an den Einheimischen zu sein und dadurch sehr viel von der Kultur des Landes mitzubekommen – Insider-Tipps inklusive ;)

Wir haben z. B. in den USA über Airbnb in der Wüste bei den Navajo-Indianern übernachtet. Das Ganze nannte sich „Glamping“ – heißt so viel wie „glamouröses Camping“. Untergebracht waren wir in einer Art gemütlichen, kleinen Hütte, die komplett im Indianerstil eingerichtet war und einen gemütlichen Schwedenofen im Zimmer hatte. Bei der Ankunft hatte ich mich in der Mittagshitze von 30 Grad im Schatten schon gefragt, wozu da wohl ein Ofen drin ist… Als die Temperaturen nachts auf um die 1 Grad gesunken waren, waren ich sehr dankbar für den gemütlichen Ofen. Auf jeden Fall war es eine unglaubliche Erfahrung, die Nacht unter dem klarsten Sternenhimmel, den ich je gesehen habe, zu verbringen. Denn den sieht man in der Wüste wunderschön, da dort keine Lichter der Städte reflektieren, die sonst einen Großteil der Sterne „schlucken“. Die Indianer haben Schafe gehalten und mit zu ihnen gehörten 3 große weiße Maremara-Hunde, die die Schafe hüteten. Am nächsten Morgen gab es ein traditionell indianisches Frühstück an einer Feuerstelle. Auch wenn der schwarze Reisebrei mit Obst wirklich etwas gewöhnungsbedürftig schmeckte, war es toll, neben den Indianern zu sitzen und sich mit ihnen über ihr Leben auszutauschen. Sie hatten übrigens tatsächlich dunklere Haut und dicke, schwarze Haare – allerdings waren sie ganz normal angezogen und liefen nicht mit einer Feder auf dem Kopf durch die Gegend ;)

Noch ein weiteres Beispiel… In Arizona sind wir in der Einliegerwohnung eines super herzlichen älteren Pärchens untergekommen. Die zwei waren einfach zuckersüß, haben uns Ausflugs-Tipps gegeben und die ältere Dame hat extra für uns einen super leckeren, frischen Zitronenkuchen gebacken.

Generell waren wir mit Airbnb schon an der Ostsee, mehrfach in Österreich, mehrfach in der Schweiz, auf Sardinien, in Kroatien, in Italien aber auch schon in New York, in Miami, auf den Bahamas und auf Bali. Unseren 4-Wochen-Roadtrip entlang der Westküste der USA haben wir ausschließlich über Airbnb abgedeckt. Nachdem ich mich durch ein paar unfassbar teure Hotels bekannter Ketten, die wirklich alles andere als schön waren) geklickt hatte, bin ich wieder bei Airbnb gelandet. Neben unserem Glamping bei den Indianern, waren wir auch in einer süßen Hütte in einem Pinienwald nahe des Grand Canyon, in einem Apartment-Komplex mit Pool in Las Vegas und auf einem Camping Platz in einem „Mobile Home“ in der tiefsten Wüste von Palm Springs, wodurch wir sogar den Pool der Anlage mitnutzen durften (was bei der heißen Temperaturen sehr gut tat).

Unsere wunderschöne Unterkunft in Ubud auf Bali:

Insgesamt waren wir jetzt genau 38 Mal querbeet auf der Welt mit Airbnb unterwegs und haben dabei noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht.

WELCHE ART VON UNTERKÜNFTEN GIBT ES?

Besonders toll finde ich auch, dass man einfach auf Unterkünfte stößt, die es in dieser Form nirgendwo zu mieten gibt. Ihr könnt in einem Baumhaus übernachten, euch in ein Tiny Home einmieten, ihr könnt euch ein Hausboot buchen, eine einsame Hütte im Wald oder in einem Fass übernachten. Ich würde behaupten, es gibt nichts, was es nicht gibt ;). Ihr könnt in einem alten Bully übernachten, oder in einer Unterkunft, die aussieht wie Hobbiton in Neuseeland (haben wir kürzlich auf der Suche nach einer Unterkunft in Österreich gesehen). Bei Airbnb ist alles möglich.

Ihr könnt euch für einen Low-Budget-Trip für 25 Euro ein WG-Zimmer mitten in einer City-Metropole mieten, ihr könnt aber auch für 800 Euro oder deutlich mehr in ein einsam gelegenes Luxus-Chalet auf einen Berg gehen – nach oben keine Grenze ;) Ich würde sagen, es ist wirklich für jeden etwas dabei ;)

OPTIMAL FÜR REISEN MIT DEM HUND

Als wir in diesem Sommer zum Abschluss unserer Italien-Rundreise noch 3 Nächte in Südtirol verbringen wollten, habe ich mich mal wieder auf eine Hotelbuchungsseite begeben. Dort gibt es wirklich viele schöne Wellness-Hotels, in denen Hunde erlaubt sind. Man kann fast nicht entscheiden, in welches der tollen Hotels man denn jetzt gehen möchte.. Aber bei genauerem Betrachten haben sich die Hotels als teurer Spaß entpuppt.

Das Hotel, für das wir uns entschieden haben, war total schick und für das, was es bietet, eigentlich relativ „günstig“. Hunde waren willkommen, perfekt. Also habe ich dort freudig drei Nächte im Juni für uns angefragt. Als dann das Angebot per E-Mail kam, hat es mich fast aus den Latschen gehauen. Da die „günstigen“ Standard-Zimmer mit Teppichboden ausgestattet sind, sind Hunde aufgrund der Haare in dieser Kategorie leider nicht erlaubt. Kommt man mit Hund, muss man automatisch eine viel teurere Zimmerkategorie buchen, da nur in diesen Zimmern ein Hartbodenbelag vorhanden ist (Hunde sind nur in Zimmern mit Hartböden erlaubt). Okay. Dann kostet ein Hund natürlich extra, das war mir auch klar. Aber dass es pro Hundenase satte 14 Euro pro Nacht sind, hatte ich nicht erwartet. Alles in allem trieb das die Kosten natürlich sehr in die Höhe. Wir haben das Hotel trotzdem gebucht. Als wunderschönen Abschluss unseres Roadtrips.

Aber der Preis tat ganz schön weh ;-) Hierbei hat sich für uns einfach mal wieder gezeigt: Beim nächsten Urlaub wieder ausschließlich Airbnb ;) Wir haben für den Italien-Roadtrip insgesamt 5 verschiedene Unterkünfte über Airbnb gebucht und nur eine einzige davon hat einen kleinen Aufpreis für die Hunde verlangt und zwar für beide zusammen für eine ganze Woche läppische 20 Euro. Die anderen haben gar keinen Aufpreis für die beiden verlangt. Da hat sich mal wieder bestätigt, dass Airbnb für uns einfach die unkomplizierteste und schönste Art zu reisen ist.

UND WIE FUNKTIONIERT DAS GANZE?

Jetzt habe ich euch ganz viel vorgeschwärmt aber sicherlich interessiert euch zunächst einmal, was dieses Airbnb eigentlich genau ist und wie es funktioniert.

Airbnb ist ein Vermietungsportal, auf dem Personen Ihre Wohnung/Ihr Haus/Ihr Feriendomizil oder Ähnliches untervermieten können. Preis und Konditionen legt die vermietende Person selbst fest. Die Dienstleistung des Portals besteht darin, Vermieter und Mieter zusammenzuführen. Entsprechend zahlen beide eine Servicegebühr an Airbnb.

Mittlerweile ist es aber so, dass auch einige gewerbliche Vermieter ihre Unterkunft vermieten. Dadurch gibt es auf Airbnb durchaus auch Unterkünfte, die teilweise auch auf anderen Vermietungsportalen zur Verfügung stehen.

Zuerst müsst ihr euch bei Airbnb ein Profil anlegen und könnt euch verifizieren lassen. Das geht zum Beispiel entweder über euer Facebook-Profil oder LinkedIn oder man scannt seinen Personalausweis oder Reisepass ein. Irgendetwas, das garantiert, dass es euch als Person tatsächlich gibt. Dafür erhält man ein “Verifizierte Identifikation”-Abzeichen im Profil (Mieter und auch Gastgeber). Das schafft Vertrauen und beugt Identitäts-Schummlern vor. Ansonsten könnt ihr noch ein Profilbild von euch hochladen und ein paar Worte über euch erzählen. Ich habe all das gemacht, um auf die Vermieter dadurch vertrauensvoll und real zu wirken. Denn auch als Vermieter ist man skeptisch und möchte sich nicht irgendwen ins Haus holen.

Habt ihr eine Unterkunft gefunden, die für euch gut passt, stellt ihr eine Buchungsanfrage. Diese schwebt dann 24 Stunden. In den 24 Stunden kann sie der Gastgeber annehmen oder ablehnen. Reagiert er in der Frist nicht, verfällt sie wieder. Wenn ihr eine Buchungsanfrage stellt, ist es ratsam, dass ihr euch dem Gastgeber in ein paar Worten vorstellt. Ich schreibe immer kurz, wie alt wir sind und wo wir wohnen. Und dann, dass wir uns sehr freuen würden, während unserer Reise in seiner schönen Unterkunft unterzukommen. Reisen wir mit Hund, stelle ich natürlich auch Kai-Uwe und Paul kurz vor.

Wieso ich mir die Mühe mache? Ganz einfach: Weil kein Gastgeber eure Buchungsanfrage annehmen muss. Er hat kann immer ablehnen – z. B. aufgrund schlechter Bewertungen oder auch, weil ihr noch gar keine Bewertungen habt. Die Gastgeber möchten sich eben auch nur ordentliche Mieter ins Haus zu holen. Zugegeben ist uns das am Anfang tatsächlich mal passiert. Wahrscheinlich waren die Gastgeber skeptisch, weil wir noch keine Bewertungen vorweisen konnten. Umgekehrt muss ich zugeben, dass ich ja auch bei keinem Gastgeber buche, der noch keine Bewertungen vorweisen kann, da mir das einfach zu riskant ist… Als wir aber mal zwei, drei positive Bewertungen im Profil hatten, hat uns niemand mehr abgelehnt.

Nimmt der Gastgeber eure Buchung an, wird per Vorkasse bezahlt. Dabei könnt ihr die Zahlungsart wählen und alles auf einmal bezahlen oder erst einen Teil und kurz vor der Anreise den zweiten Teil. Man beachte: Airbnb behält euer Geld ein und überweist es erst nach erfolgreichem Check-in an den Gastgeber.

AUFGEPASST

Viele Unterkünfte bieten die Möglichkeit zur Sofortbuchung – das heißt, eure Anfrage muss nicht rückbestätigt werden. Deshalb unbedingt aufpassen, denn nach dem Klick auf „Sofort-Buchung“ öffnet sich kein Kontakt-Formular oder Ähnliches. Wer auf „sofort buchen klickt“, der hat gebucht – mit allen Konsequenzen. Und je nach Stornobedingungen – flexibel, moderat, streng, sehr streng – kommt man aus der Buchung auch nicht mehr raus. Wenn ihr dem Gastgeber eine Frage stellen wollt, nutzt dafür bitte unbedingt den „Nimm Kontakt auf“- Button und nicht den „Sofort buchen“-Button.

SO FINDET IHR DIE PASSENDE UNTERKUNFT

Und dann kann die Suche auch schon losgehen. Im nächsten Abschnitt möchte ich Euch ein paar Tipps zum Filtern bei der Suche geben. Denn glaubt mir, wenn ihr nur nach einem Ort + Datum sucht, werdet ihr von Inseraten überflutet werden und gar nicht mehr wissen, was ihr buchen sollte. Und noch eins vorweg: Wie so oft gilt auch hier – Je früher ihr mit der Suche beginnt, desto größer sind die Auswahlmöglichkeiten. Vor allem zu den Ferienzeiten sind in den gefragtesten Urlaubsorten auch auf Airbnb kurz vor knapp kaum noch gute und bezahlbare Unterkünfte zu finden.

Ich gebe immer zuerst unser Reisedatum und den Ziel-Ort ein. Da wir mittlerweile eigentlich nur noch mit den Hunden in den Urlaub fahren, setze ich von vorn herein den Haken bei „Haustiere erlaubt“. Das grenzt die Sucheergebnisse schon mal ganz gut ein. Dann hinterlege ich noch ein Budget. Um die Auswahl etwas weiter einzugrenzen, filtere ich immer nach „Ganze Unterkunft für dich alleine“ – dann fallen die Gemeinschaftszimmer, Doppelzimmer mit Bad und eigene Zimmer mit Gemeinschaftsbad schon mal raus. In der Auswahl bleiben dann noch Wohnungen, Apartments, Hütten, Häuser und Chalets.

Dann filtere ich nochmals weiter und zwar nach der Art der Unterkunft: „Haus, Hütte, Chalet..“ Denn gerade mit den Hunden ist es uns einfach lieber, wenn wir ganz für uns sind. Und nicht spät abends für die Nachtrunde nochmal durch ein Treppenhaus nach draußen laufen müssen oder Ähnliches. Aber auch das ist Geschmackssache. Mit 2 großen Hunden ist das sicherlich auch nochmal anders als mit einem kleinen Hund.

So sieht das Filter setzen dann in der Praxis aus:

Und zuguterletzt filtere ich auch noch nach WLAN ;) Damit sind die Ergebnisse schon ganz gut eingegrenzt. In Italien und Kroatien habe ich zum Beispiel noch nach „Pool“ gefiltert, da Chris sich eine Unterkunft mit einem eigenen Pool gewünscht hat. So könnt ihr beliebig nach weiteren Eckpunkten filtern, die euch wichtig sind. Und es bleiben hoffentlich nicht mehr als 10 Seiten mit Inseraten zum Durchschauen übrig :)

Neben euren Suchergebnissen seht ihr rechts im Bild eine Karte. In dieser Karte könnt ihr etwas näher Zoomen, um den Radius um den Ziel-Ort zu verkleinern. So seht ihr auch gleich, wo welche Unterkunft liegt. Auch dadurch werden die Inserate weniger. Wenn wir im Urlaub mit dem Auto unterwegs sind oder einen Mietwagen haben, ist es für uns kein Problem, etwas weiter zu fahren, wenn es eine tolle Unterkunft gibt, die ein paar Kilometer weiter weg ist. Gerade bei New York oder Bali, wenn man mit den „Öffentlichen“ unterwegs ist, habe ich hingegen mehr Wert darauf gelegt, dass die Unterkunft zentral gelegen ist (z. B. in New York direkt an einer Metro-Station), als dass sie jetzt super besonders ist. Ich finde ohnehin, dass man bei einem Citytrip sowieso kaum Zeit in der Unterkunft verbringt, da tut es in meinen Augen dann auch ein einfacheres Apartment. Im Sommerurlaub im Süden hingegen, wenn man mittags auch mal am Pool liegen, schön in der Unterkunft kochen und abends gemütlich auf der Terrasse sitzen möchte, ist es mir schon wichtiger, dass es eine schöne, gemütliche und besondere Unterkunft ist.

WENN IHR DAS RICHTIGE GEFUNDEN HABT…

… dann schaut euch unbedingt ganz genau die Bilder an. Ich bin ein Fan von Inseraten mit möglichst vielen Bildern. Wenn nur 2 bis 3 Bilder drin sind, bin ich skeptisch. Genauso möchte ich immer auch sehen, wie das Bad aussieht. Das ist mir einfach wichtig. Wenn ein Inserat 15 Bilder drin hat und auf keinem einzigen das Bad zu sehen ist, bin ich skeptisch. Das lässt einfach kein ordentliches Bad vermuten.

Wenn viele und ansprechende Bilder im Inserat sind, geht es an den Text und die Hausordnung. Ich lese mir alle Ausstattungsmerkmale ganz genau durch und schaue mir die Hausordnung und die Stornobedingungen genau an. Denn da sind die Unterschiede wirklich sehr groß. Während einige nur 24 h nach getätigter Buchungen Stornos zulassen und danach gar nicht mehr, kann man bei anderen bis einen Tag vor Anreise stornieren. Und auch beim Inseratstext stößt man manchmal auf „böse“ Überraschungen, wenn z. B. erst im Text ersichtlich wird, dass vor Ort nochmal 100 Euro für eine Endreinigung bezahlt werden müssen oder erst im Fließtext aufgeführt ist, dass Bettwäsche und Handtücher mitgebracht werden müssen.

Besonders unverschämt fand ich mal ein Inserat für eine Hütte in Österreich. Der Übernachtungspreis lag bei 140 Euro, was ich absolut in Ordnung eine ganze Hütte mit Platz für 5 Personen fand. In der Hausordnung stand dann allerdings, dass für die Endreinigung vor Ort zusätzliche 90 Euro zu bezahlen sind, dass für die Müllentsorgung 5,80 Euro pro Müllsack zu bezahlen sind, dass zwei Körbe Feuerholz zur Verfügung stehen und jeder weitere Korb mit 5 Euro extra berechnet wird, dass Handtücher nicht enthalten sind, sondern für 10 Euro pro Person hinzugebucht werden können, Geschirrtücher mitzubringen sind und Bettwäsche für 13 Euro pro Person hinzugemietet werden kann. Aufpreis für Hunde: 15 Euro pro Tag. 

Es ist mir schon klar, dass man für Hunde einen Aufpreis verlangen kann, Bettwäsche und Handtücher in einer Hütte nicht selbstverständlich sind und eventuell gerade dann, wenn Haustiere mitgebracht werden, die Kosten für eine Endreinigung höher ausfallen können. Aber dies in den Hausregeln zu „verstecken“ geht gar nicht! Dann sollen diese Kosten doch bitte in den Gesamtpreis gerechnet werden.

Heißt also: Seid wachsam und lest alles aufmerksam durch.

Und zum Schluss geht es für mich ans Bewertungen studieren. Ich buche bei Niemandem, der noch keine Bewertung hat. Das ist mir einfach zu unsicher. Am liebsten sind mir die, die schon 20, 40 oder gar über 100 positive Bewertungen haben. Und die ersten Seiten der Bewertungen lese ich mir auch ganz genau durch. Aus den Bewertungen könnt ihr auch Infos rauslesen, die im Inserat vielleicht nicht auftauchen.

Wenn ihr einen Gastgeber findet, der ein Superhost ist (erkennbar am Wappen-Symbol neben dem Profilbild) – Freut euch! Dieser Gastgeber hatte bereits besonderes viele Gäste und herausragende Bewertungen. Bei einem Superhost sollte wirklich nichts schiefgehen.

Wir suchen uns meist eine gesamte Unterkunft für uns alleine, in der man sich auch selbst Einchecken kann und nicht auf die Gastgeber trifft. Mit der Zeit haben wir einfach gemerkt, dass es uns am liebsten ist, wenn wir nach einer langen Anreise unsere Ruhe haben und nicht bei Ankunft in Smalltalk-Gesprächen erzählen müssen, wo wir herkommen, was wir uns bisher angeschaut haben und wie der Plan während unseres Aufenthalts aussieht. Uns ist es recht, wenn wir flexibel kommen können, wann wir wollen und es eine Schlüsselbox gibt oder der Schlüssel unter der Fußmatte liegt. Eine solche Unterkunft erkennt ihr am Vermerk „Self Check-In“ im Inserat ;) Aber das ist wirklich Typsache.

Möchte man Insider-Tipps haben und mehr über das Leben in einem Land erfahren, bucht man sich am besten in einem Gästehaus oder eine Einliegerwohnung direkt in der Nähe der Gastgeber ein. Reist man alleine und möchte Leute kennenlernen, bietet sich ein WG-Zimmer oder vielleicht sogar ein Gruppenzimmer an. Es kommt immer drauf an, was man möchte.

WAS IHR NIEMALS TUN SOLLTET

Und das Wichtigste zum Schluss: Bucht ausschließlich über Airbnb und lasst euch nicht überreden, außerhalb der Plattform zu buchen, denn das kann gehörig schief gehen. Ihr seid nur abgesichert, wenn ihr über Airbnb bucht, denn das Geld geht erst 24 Stunden nach Eurem Check-in an den Gastgeber über. Zum einen umgeht ihr damit den offiziellen Zahlungsweg über Airbnb, zum anderen seid ihr auf euch allein gestellt, wenn etwas mit der Unterkunft schiefgeht.

Habt ihr Probleme, könnt ihr euch durch die Hilfeseiten hangeln oder das Airbnb Hilfe-Team kontaktieren.

UNSER FAZIT

Airbnb erfordert definitiv etwas Zeit und Geduld, die sicherlich nicht jeder aufbringen kann oder möchte. Aber für mich ist diese Zeit ist gut investiert! Denn wenn man sich etwas Zeit nimmt und einliest, stößt man auf wahre Schmuckstücke. Manchmal stöbere ich ohne konkretes Reisedatum auf Airbnb und setze Unterkünfte, die mir besonders gefallen auf meine Wishlist. Das ist eine Art Wunschliste, auf der man sich besonders schöne Unterkünfte merken kann – für den Fall, dass man sie zu einer späteren Zeit buchen möchte.

In diesem Beitrag spreche ich nur für mich. Unsere Airbnb-Erfahrungen waren bisher durchweg positiv. Doch überall kann es schwarze Schafe geben.. Aber wenn ihr die oben genannten Punkte beherzigt, sollte eigentlich nichts schief gehen.

Wenn ihr jetzt Lust habt, euch bei Airbnb anzumelden, könnt ihr euch über diesen Link registrieren:

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Dafür erhaltet ihr ein Airbnb-Reiseguthaben in Höhe von 20 € und ich erhalte es auch ;) Darüber würde ich mich sehr freuen, weil ihr dadurch meinen Blog unterstützen könnt. (Achtung: Registrierung macht ihr am besten via Laptop/PC).

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