Zeckenfrei – ganz ohne Chemie

Der Sommer könnte sooooo schön sein… Wären da nicht diese fiesen kleinen Blutsauger unterwegs. Kai-Uwe und Paul lieben es, durch hohe Wiesen zu laufen und ich liebe es, an heißen Tagen eine schöne Runde im schattigen Wald mit den beiden zu laufen. Und gerade dort lauern die kleinen Vampire vermehrt und warten nur darauf, dass ein Hund vorbeikommt, an den sie sich hängen können, um sich genüsslich den Bauch vollzusaugen.

 

Schon wenige Wochen nach Kai-Uwe’s Einzug habe ich mich intensiv mit dem Thema Zeckenschutz auseinandergesetzt. Und von vorn herein war klar, dass ich Kai-Uwe nicht mit chemischen Spot-ons belasten möchte.

DIE CHEMISCHEN PRÄPARATE

Viele Hundebesitzer greifen automatisch zu Zeckenhalsbändern oder chemischen Spot-ons (meist flüssig in einer Ampulle). Oft empfehlen auch Tierärzte solche Anti-Zecken-Maßnahmen. Diese helfen zwar, die Zecken fernzuhalten bzw. zu töten. Doch leider enthalten sie Nervengifte und können eurem Hund dadurch schaden. Denn auch er nimmt zwangsläufig über die Haut etwas von der Chemiekeule auf. Und gerade die Tierärzte sollten eigentlich wissen, was die Nervengifte anrichten können..

Zum einen stehen die Chemiecocktails im Verdacht, krebserregend zu sein, zum anderen können sie bei dauerhafter Verabreichung langfristig zu Epilepsie führen. Und wenn euer Hund einen chemischen Spot-on im Fell hat und ihr ihn durchkuschelt, könnt auch ihr etwas von den Nervengiften abbekommen. Laut einigen Herstellern soll man verstärkt darauf achten, sich die Hände zu waschen, damit das Präparat nicht versehentlich über die Hände im Mund landet. So eine Aussage finde ich schon bedenklich. Noch schlimmer ist es, wenn Kinder im Haushalt sind, die den Hund durchknuddeln und dadurch etwas von der Chemiekeule abbekommen..

Der Hund einer Freundin hat sogar laut aufgeschrieben, als ihm ein chemischer Spot-on aufgetragen wurde. Das Mittel wird im Nacken aufgetragen und wandert durch die Haut schnell in die Blutbahn. Hunde, die besonders empfindlich sind, können mit Hautirritationen oder allergischen Reaktionen auf das Präparat reagieren. Enthalten sind Neurotoxine, die im zentralen Nervensystem Störungen hervorrufen können (Muskelkrämpfe, Erbrechen, Koordinationsstörungen oder Lähmungserscheinungen).

Durch diese heftigen Inhaltsstoffe sterben Zecken langsam ab (in der Regel innerhalb von 48 Stunden) und fallen herunter – ohne, dass man etwas davon mitbekommt. Da sie nur langsam absterben bzw. durch den Spot-on nicht davon abgehalten werden, auf den Hund zu klettern, kann es trotzdem passieren, dass sie sich festbeißen und die gefürchteten Erreger übertragen, was dann Borreliose oder eine andere Krankheit zur Folge haben kann. Im Endeffekt hat man seinen Hund, wenn man Pech hat nicht, also mit Nervengift belastet und trotzdem keinen Schutz gegen Zeckenbisse damit erwirkt.

Ich möchte hier niemandem Angst machen. Aber ich möchte in diesem Beitrag einfach zeigen, dass es auch einige pflanzliche Alternativen gibt, die absolut unbedenklich sind und genauso gut gegen die Spinnentierchen wirken.

NATÜRLICHE ZECKENABWEHR

Zurück zu unserer Geschichte.. Der Frühling kam und ich versuchte es einfach mal ohne Zeckenabwehr-Mittelchen. Manche Hunde haben ja gar nicht mal so viele Zecken und andere ziehen sie quasi an. Und wie konnte es auch anders sein… Kai-Uwe entpuppte sich als regelrechter Zecken-Magnet. Das Absuchen nach dem Spazieren bewährte sich leider nicht, da die kleinen Krabbeltierchen sich bestens in seinem langen, dichten Fell bestens versteckt haben. Also musste schleunigst ein wirksames Mittel gegen die ungebetenen Gäste her, das Kai-Uwe aber nicht schadet.

Schnell stieß ich im Internet auf folgende pflanzliche Mittel: SCHWARZKÜMMELÖL und KOKOSÖL. Das Schwarzkümmelöl wird täglich über das Futter verabreicht (bei Kai-Uwe’s Gewicht reicht schon ein halber TL aus). Im Schwarzkümmelöl wirken der pflanzliche Wirkstoff Thymoquinon und die ätherischen Öle abschreckend auf die Zecken. Es ist der Geruch, der  die Zecken fern hält. Das Schwarzkümmelöl ist besonders gut für Allergiker geeignet. Achtung: bei Hunden mit Lebervorerkrankungen sollte auf die Vergabe von Schwarzkümmelöl verzichtet werden.

Das Kokosöl wird alle paar Tage ins Fell gegeben. Einer der wichtigsten Bestandteile des Kokosöls ist die sogenannte Laurin- und Caprinsäure, auf die Zecken extrem stark reagieren und sie daher meiden. Das Kokosöl wird nach Bedarf großflächig auf dem Rücken des Hundes verteilt. Ich verreibe meist 2 Teelöffel des Öls in meinen Händen, bis es flüssig wird. Den ersten Teelöffel massiere ich am Rücken und am Nacken ein, den zweiten Teelöffel massiere ich im Brustbereich, am Bauch und auf den Beinen ein. Sicher ist sicher und es tut ja auch dem Fell gut und riecht sehr angenehm. Nehmt nur nicht zu viel Öl, sonst sieht das Fell fettig aus ;)

Mit diesen beiden Ölen sind wir zeckenfrei durch den ersten Sommer mit Kai-Uwe gekommen.

Im Januar ist unser Paul eingezogen. In seinem schwarzen Fell ist es schlichtweg unmöglich, Zecken nach dem Spazieren ausfindig zu machen. Daher haben wir auch ihm direkt ab dem Frühjahr das Schwarzkümmelöl verabreicht und sein Fell regelmäßig mit Kokosöl eingerieben. Und dadurch waren Kai-Uwe und Paul weitestgehend zeckenfrei. Aber nach einem langen Waldspaziergang oder langem Toben in hohen Wiesen verirrte sich doch hin und wieder mal eines der Tierchen in das Fell. Wenn ich vorab weiß, dass so ein „Härtetest“ ansteht, sorge ich mit ein paar weiteren natürlichen Mitteln vor. Aber dazu gleich mehr.

IN ZECKEN-RISIKOGEBIETEN MUSS MEHR GETAN WERDEN

Im Mai ging es dann in den Urlaub nach Italien. Ich nahm meine Öle mit und verabreichte wieder täglich das Schwarzkümmelöl und alle 3 Tage das Kokosöl. Und trotzdem hatten die zwei immer wieder Zecken. Bei Kai-Uwe hatte sich eine ganz fies im Ohr festgebissen, bei Paul entfernte ich eines Morgens eine vom Auge. Und immer wieder lagen die prall vollgesaugten kleinen Biester in unserer Unterkunft auf dem Boden. Nanu? Was war denn auf einmal hier los? Ich recherchierte ein wenig und fand heraus, dass wir uns im Norden von Italien in einer sehr zeckenreichen Region befinden. Womöglich war meine Kombi aus Schwarzkümmelöl und Kokosöl nicht wirksam genug für dort?

 

Deshalb haben wir uns total gefreut, dass wir noch weitere natürliche Anti-Zecken-Produkte von ANIFORTE testen durften. Alle Produkte, die ich euch hier vorstelle, sind zu 100 % pflanzlich und daher absolut unbedenklich für euren Vierbeiner und auch für euch selbst.

DAS PFLANZLICHE ZECKENSPRAY

Mit dem Zeckenspray kann man entweder seinen Hund besprühen oder man nutzt es für die direkte Umgebung, wie zum Beispiel das Hundekörbchen. Da das Spray komplett pflanzlich ist, kann man es völlig ohne Bedenken auftragen (auch schon bei Welpen) und auch bedenkenlos mit seinem Hund kuscheln, nachdem man ihn besprüht hat. Am besten trägt man das Spray zwischen den Schultern und am Schwanzansatz auf.

 

Das Zeckenspray enthält unter anderem Schwarzkümmelöl, Lavendelöl, Eukalyptus-Öl, Zitronen-Öl, Geraniol und Teebaumöl. Ihr seht – auch hier findet sich also das bewährte Schwarzkümmelöl wieder ;) Ich finde, es riecht wirklich angenehm und nicht aufdringlich.

 

Es schützt euren Hund rund 24 Stunden lang und hält nicht nur Zecken, sondern auch andere ungebetene Gäste wie Milben und Flöhe ab. Es empfiehlt sich also, das Spray täglich anzuwenden. Wenn man empfindlich ist, würde ich es vielleicht nicht unbedingt drinnen sprühen, sondern draußen auftragen. Aber das ist Geschmackssache ;) Ich persönlich mag den Duft nach den verschiedenen Ölen.

HIER kommt ihr zum AniForte Zeckenspray :)

DAS ZECKENSCHILD

Das Zeckenschild ist eine Kapsel, die als biologische Nahrungsergänzung gefüttert wird. Es versorgt euren Hund mit einem natürlichen Vitamin-B-Komplex, der wie ein natürliches Schutzschild wirkt, das sich auf die Haut und das Fell legt. Die Haut und der Geruch des Fells verändern sich dadurch stoffwechselbedingt so, dass sie für Zecken und Parasiten abstoßend wirken. Und die geruchsempfindlichen Tierchen sagen sich dann „Bäh, da möchte ich nicht hin“ und suchen sich ein anderes Plätzchen ;)

 

Für uns und auch selbst für unseren Hund mit seiner feinen Nase ist dieser Veränderung jedoch nicht wahrnehmbar.

Das Vitamin B wirkt nicht nur gegen Parasiten, sondern baut auch eine vitale Haut und ein eines schönen Fell auf… Win-Win sozusagen ;) Die Gelantine der Kapsel stammt vom Rind und der Inhalt besteht aus natürlichen und ausgewogenen Spezialhefen (Malzkeime und Biertreber).

Die Kapseln gibt es für kleine Hunde unter 10 kg, für mittelgroße Hunde mit 10 – 35 kg und für große Hunde mit 35 – 50 kg. Die Kapseln sind je nach Gewicht so dosiert, dass es reicht, täglich eine davon zu verabreichen. Die tägliche Kapsel kann – idealerweise ca. 1 – 3 Stunden vor dem Spaziergang – so gefüttert oder ins Futter gegeben werden. Wobei die Wirkung bei der puren Fütterung, z.B. in etwas Leberwurst geschummelt, noch stärker ist.

Das Zeckenschild wirkt bereits ab dem zweiten Tag. Bei Hunden mit Stoffwechselproblemen (z. B. älteren Hunden) kann es sein, dass das Zeckenschild etwas zeitversetzt wirkt (nach ein bis zwei Wochen).

HIER kommt ihr direkt zum AniForte Zeckenschild.

DER ZECKOMPLEX SNACK

AniForte hat auch einen Anti-Zecken-Snack im Angebot. Es handelt sich um Leckerli für zwischendurch.  Was ist drin? Rind, Geflügel, Kartoffeln, Schwarzkümmelsamen, Ei, Mineralien, Kaliumsorbat und pflanzliches Glyzerin.  Auch hier taucht das Schwarzkümmelöl wieder auf ;)

Verzehren dürfen den Fleisch-Snack alle Hunde – egal, ob Welpen oder Senioren. Besonders gefällt es mir, dass die Häppchen nicht groß sind. So kann man mehr davon füttern. HIER gehts zum leckeren ZECKomplex-Snack.

DER PFLANZLICHE SPOT-ON

Der Spot-on von AniForte ist komplett natürlich und enthält verschiedenste Öle: Paraffinum liquidum, Margosa-Extrakt, Schwarzkümmelöl, Kokosöl, Zitronenöl, Geranienöl. 

 

Der Spot-on ist also eine gegen Zecken natürlich wirkende Flüssigkeit, die in einer kleinen Kapsel untergebracht ist. Diese wird geöffnet und zwischen den Schulterblättern und am Rutenansatz aufgetragen. Die Anwendung ist total einfach und bietet einen sofortigen Schutz. Regelmäßig angewendet schützt er dauerhaft. Es wird empfohlen, 3 Wochen lang täglich 1 bis 2 Tropfen zwischen die Schulterblätter und auf den Schwanzansatz zu geben und diese dann ins Fell leicht einzumassieren. Nach den 3 Wochen habt ihr die maximale Wirksamkeit erreicht. Danach könnt ihr den Spot-on 1-2 Mal in der Woche anwenden und euer Hund ist langfristig vor den Parasiten geschützt.

 

Durch die speziell für Hunde entwickelte Wirkstoffkombination aus ätherischen Ölen und dem Margosa-Extrakt (dieses pflanzliche Extrakt sorgt für die abschreckende Wirkung gegenüber den Parasiten) wirkt der Spot-on absolut naturrein und ihr könnt euren Hund bedenkenlos durchknuddeln und müsst euch keine Sorgen machen, Chemie abzubekommen.

 

Der Spot-on wirkt nicht nur gegen Zecken sondern auch gegen Milben und Flöhe. HIER findet ihr den AniForte Spot-On.

UNSER FAZIT

Der Vorteil der genannten natürlichen Mittel liegt auf der Hand: Sie sorgen von vorn herein dafür, dass die Zecken gar nicht erst auf den Hund klettern, da sie der Geruch schon von vorn herein fernhält. So kommt es im Normalfall auch nicht dazu, dass euer Hund gebissen wird.

Alle Anti-Zecken-Produkte von AniForte sind super einfach anzuwenden. Den Geruch der Öle empfinde ich auch nicht als unangenehm. Den Duft von Kokosöl mag ich sowieso sehr gerne und auch das Schwarzkümmelöl riecht nicht unangenehm. Den Geruch des Zeckensprays mag ich auch. Er ist unaufdringlich und duftet nach ätherischen Ölen. Ich muss zugeben, dass auch ich mich sicherheitshalber vor einem Waldspaziergang an den Beinen schon damit eingesprüht habe ;)

Den Spot-On haben wir bereits im letzten Sommer getestet gehabt. Er hat die fiesen Blutsauger super von Kai-Uwe ferngehalten. Der ZECKomplex-Snack kam super bei Kai-Uwe und Paul an und auch die Kapseln des Zeckenschild haben sie ohne Probleme pur gegessen. Wenn euer Hund die nicht pur frisst, könnt ihr sie entweder in Leberwurst schummeln oder die Kapsel öffnen und das Pulver in das Futter geben ;) Besser ist es aber, wenn euer Hund die Kapsel zu sich nimmt.

Wenn kein Urlaub oder Ausflug in eine Region mit sehr hohem Zeckenaufkommen ansteht, kommen wir mit dem Schwarzkümmelöl und dem Kokosöl ganz gut zurecht. Gehen wir in den Wald oder sind lange in den hohen Wiesen unterwegs, sprühe ich zum Beispiel auch nochmal zusätzlich das ZECKENSPRAY auf oder gebe vor dem nächsten Urlaub in Italien lieber noch zusätzlich das ZECKENSCHILD. In manchen Regionen sind die Spinnentierchen leider einfach zu hartnäckig für das Kokos- und Schwarzkümmelöl. Wohnt ihr also in einer zeckenreichen Region, empfehle ich euch, die gerade vorgestellten Produkte noch in Kombination zu nutzen.

Da die Produkte so unterschiedlich sind, würde ich sagen, es ist für jeden etwas Passendes dabei. Möchtet ihr eurem Hund nichts füttern, könnt ihr ihn vor dem Spazierengehen einsprühen oder langfristig auf den natürlichen Spot-On setzen. Mögt ihr den Geruch nicht, könnt ihr euren Hund mit dem Zeckenschild und dem ZECKomplex-Snack über die Nahrung schützen.

Wir sind jedenfalls super zufrieden und es gibt einem ein gutes Gefühl zu wissen, dass man seinen Hund wunderbar mit pflanzlichen Mitteln schützen kann, die gesundheitlich völlig unbedenklich sind ;)

HIER könnt ihr auch die AniForte Anti-Zecken-Produkte und auch alle anderen Produkte anschauen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern,